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Datenschutz, Informationssicherheit & Risikomanagement

Vollständig prozessbasiertes Management

ANYVA revolutioniert die Art und Weise, wie Datenschutz-Management-Systeme (DSMS) aufgebaut sind. Während klassische DSMS formularbasiert arbeiten und isolierte Verarbeitungsverzeichnisse (VVT) führen, bildet ANYVA den Datenschutz vollständig prozessbasiert ab. Das bedeutet: Verarbeitungstätigkeiten werden nicht manuell erfasst, sondern systematisch aus den tatsächlichen Geschäftsprozessen abgeleitet.

Diese Architektur ermöglicht eine konsistente und redundanzfreie Datenverwaltung. Technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs), Datenkategorien, Rechtsgrundlagen, Zweckbindungen und Empfänger folgen automatisch der Prozesslogik. Das eliminiert doppelte Einträge und Widersprüche im VVT. Noch wichtiger: Datenschutz-Folgenabschätzungen (DSFA) basieren direkt auf den erfassten Prozessen, den damit verbundenen Risiken und der aktuellen TOM-Lage – nicht auf nachträglich erstellten Dokumenten.

Diese strukturelle Innovation sorgt dafür, dass der Datenschutz nicht als administrativer Overhead wahrgenommen wird, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmenssteuerung. Jede Änderung im Prozess spiegelt sich automatisch in allen relevanten Datenschutzdokumenten wider.

Prozesse als Basis

Reale Geschäftsprozesse sind Grundlage für VVT und ISMS. Daten müssen nur ein Mal erfasst werden

Automatische Verknüpfung

TOMs, Daten, Rechtsgrundlagen folgen der Prozesslogik

Keine Redundanzen

Eindeutige Zuordnung ohne doppelte Einträge, TOMs existieren nur ein einziges Mal, gemeinsam für alle Module

Dynamische TOM-Wirksamkeit statt statischer Listen

In konventionellen Datenschutz-Management-Systemen werden technische und organisatorische Maßnahmen (TOMs) als statische, textlastige Listen geführt. Jede Verarbeitungstätigkeit, jedes Dokument und jede DSFA enthält eine separate TOM-Auflistung – häufig inkonsistent und veraltet. ANYVA bricht mit diesem überholten Ansatz.

In ANYVA existiert jede TOM einmal im System als zentral verwaltetes Element. Diese TOMs werden per Assignment verschiedenen Kontexten zugeordnet: Prozessen, Datentypen, Systemen, DSFAs. Jede Änderung an einem TOM – sei es eine Aktualisierung der Wirksamkeit, eine neue Version oder eine Ergänzung – wirkt automatisch auf alle zugehörigen Elemente: alle Prozesse, alle Datentypen, alle DSFAs, alle Risikobewertungen.

 

Das bedeutet: Wenn eine Verschlüsselungsmethode verstärkt wird, aktualisiert sich die Schutzwirkung in allen betroffenen Prozessen sofort. Wenn ein neues Zugriffskonzept eingeführt wird, wirkt es sofort in allen relevanten DSFAs. Die KI-gestützte Plausibilitätsprüfung überwacht dabei kontinuierlich, ob die TOMs vollständig sind, ob sie den Risiken angemessen sind und ob Lücken existieren.

Das bedeutet: Wenn eine Verschlüsselungsmethode verstärkt wird, aktualisiert sich die Schutzwirkung in allen betroffenen Prozessen sofort. Wenn ein neues Zugriffskonzept eingeführt wird, wirkt es sofort in allen relevanten DSFAs. Die KI-gestützte Plausibilitätsprüfung überwacht dabei kontinuierlich, ob die TOMs vollständig sind, ob sie den Risiken angemessen sind und ob Lücken existieren.

Integrierte DSFA-Logik mit Szenarien und Risiken

Verknüpfung von ISMS und DSMS

Diese Brücke zwischen Informationssicherheit und Datenschutz ist ein Alleinstellungsmerkmal. Konventionelle DSMS führen DSFA, TOMs und Risiken als getrennte Silos. ANYVA verschmilzt sie zu einem konsistenten Risikomodell. Das bedeutet:

  • IT-Sicherheitsrisiken wirken automatisch auf Datenschutzrisiken
  • TOM-Änderungen aktualisieren beide Welten gleichzeitig
  • Angriffsszenarien und Schwachstellen werden in der DSFA berücksichtigt
  • Risikomanagement erfolgt ganzheitlich, nicht fragmentiert
 

Das Ergebnis: präzisere Risikobewertungen, kürzere Reaktionszeiten, weniger blinde Flecken. ANYVA macht Datenschutz und Informationssicherheit zu einem integrierten Governance-Ansatz.

Automatische Risikobewertung

Datenschutz-Folgenabschätzungen (DSFA) sind in vielen Systemen isolierte Dokumente, die manuell erstellt und gepflegt werden müssen. ANYVA integriert die DSFA-Logik vollständig in das Prozess- und Risikomodell. DSFA-Risiken ergeben sich automatisch aus der Verkettung: Prozess → Daten → Kategorien → Anforderungen → TOMs.

Änderungen im Prozess, in den verarbeiteten Daten oder in den TOMs wirken automatisch auf die DSFA-Bewertung. Wenn eine TOM wegfällt oder eine neue Datenkategorie hinzukommt, passt sich das Risiko in Echtzeit an. Noch einzigartiger: Angriffsszenarien aus dem integrierten ISMS können Datenschutzrisiken beeinflussen. Wenn ein technisches Risiko im ISMS identifiziert wird – etwa eine Schwachstelle in der Authentifizierung – fließt dies direkt in die DSFA-Bewertung ein.

 

Integrierte DSFA-Logik mit Szenarien und Risiken

TOMs in beiden Welten

Technische und organisatorische Maßnahmen wirken gleichzeitig im Datenschutz (DSMS) und in der Informationssicherheit (ISMS). Eine Verschlüsselungsmaßnahme schützt sowohl personenbezogene Daten als auch sensible Geschäftsinformationen. Diese doppelte Wirkung wird in ANYVA nativ abgebildet – ohne Duplizierung oder manuelle Synchronisation.

Verknüpfte Risiken

Datenschutzrisiken hängen automatisch mit technischen Risiken zusammen. Wenn ein IT-Risiko eskaliert – etwa durch eine neue Schwachstelle –, wirkt sich das sofort auf die Datenschutzrisikobewertung aus. Umgekehrt fließen Datenschutzanforderungen in die IT-Risikoanalyse ein. Das Ergebnis: ein einziges, konsistentes Risikomodell statt drei verschiedener.

Asset-Transparenz

Assets (Systeme, Anwendungen, Infrastruktur) sind mit Prozessen, Daten, TOMs und Risiken verknüpft. Änderungen an einem Asset – etwa ein Systemupdate oder eine Abschaltung – wirken automatisch auf alle abhängigen Datenschutz- und Sicherheitselemente. Diese Transparenz gibt es in keinem isolierten DSMS.

Das einheitliche Datenmodell macht ANYVA zur zentralen Governance-Plattform für Datenschutz und Informationssicherheit. Statt parallele Systeme zu pflegen, arbeiten Datenschutzbeauftragte, IT-Sicherheitsleiter und Risikomanager im selben Datenmodell – mit konsistenten Informationen, automatischen Abhängigkeiten und ganzheitlicher Sicht.

Manipulationssicherer Audit-Trail und KI-Unterstützung

Vollständiger Audit-Trail

Datenschutz ist Rechenschaftspflicht. ANYVA dokumentiert jede Entscheidung mit vollständiger Herkunft und Begründung: jede Rechtsgrundlage, jeden Zweck, jede Löschfrist, jedes TOM-Update, jede Risikoänderung. Änderungen wirken systemweit, und die Historie bleibt lückenlos erhalten.

Auditoren und Aufsichtsbehörden erhalten Zugriff auf die gesamte Begründungskette: Warum wurde diese Rechtsgrundlage gewählt? Wer hat die DSFA genehmigt? Welche TOM-Änderungen wurden vorgenommen? Viele DSMS speichern nur die aktuelle Version – ANYVA bewahrt die vollständige, manipulationssichere Versionshistorie.

Dieser Audit-Trail ist entscheidend für die Nachweispflicht gemäß Art. 5 Abs. 2 DSGVO (Accountability). Er dokumentiert nicht nur was entschieden wurde, sondern auch warum, wann und von wem.

KI-Unterstützung für Datenschutz

ANYVA setzt KI nicht für oberflächliche Textbausteine ein, sondern für logische Datenschutzmodelle. Die KI unterstützt bei:

  • TOM-Vorschläge: Basierend auf Datenrisiko und Schutzbedarf schlägt die KI passende technische und organisatorische Maßnahmen vor.
  • DSFA-Qualitätsbewertung: Die KI bewertet die Vollständigkeit und Plausibilität von DSFAs und schlägt Verbesserungen vor.
  • Betroffenenrechte: Die KI erkennt, wenn Betroffenenrechte unvollständig erfasst oder nicht berücksichtigt sind.
 

Diese KI-Funktionen gehen weit über einfache Textgenerierung hinaus. Sie analysieren die Struktur, Logik und Konsistenz des Datenschutzmodells – und machen ANYVA zu einem intelligenten Datenschutz-System.

Fazit: ANYVA bietet Funktionen, die kein klassisches DSMS am Markt in dieser Kombination liefert. Prozessbasierte Architektur, dynamische TOM-Verwaltung, automatische Plausibilitätsprüfung, integrierte DSFA-Logik, einheitliches Datenmodell, automatische Auftragsverarbeiterprüfung, Echtzeit-Datenflüsse, manipulationssicherer Audit-Trail, KI-Unterstützung und ein vollständig integriertes Governance-Ökosystem – das ist die neue Generation der Datenschutz-Governance.